Marco Molitor

Vorstandsmitglied dbh Logistics IT AG

Auslandserfahrungen vor, während oder nach Ausbildung und Studium sollte jeder machen. Diese können eventuell entstehende Lücken füllen, aber vor allem auch äußerst sinnvoll genutzt werden, z. B. im Rahmen eines Praktikums im Ausland. Dabei können bereits erste Berufserfahrungen gesammelt werden, welche später sehr wertvoll sein können, wenn es um das Schreiben der Bewerbungen geht. Ein solcher freiwilliger Aufenthalt – egal ob Praktikum, Work and Travel oder Freiwilligenarbeit – sieht auf jedem Lebenslauf gut aus und bestätigt die Selbstständigkeit und Flexibilität des Bewerbers.

Im Laufe meiner eigenen Karriere habe ich immer wieder für längere Zeit im Ausland gearbeitet, mit ausländischen Firmen der unterschiedlichsten Branchen zusammengearbeitet und so regelmäßigen Kontakt mit Fremdsprachen und anderen Kulturen gehabt. Diese Erfahrungen haben mir bei neuen Projekten sehr weitergeholfen und helfen mir auch immer noch. Heute arbeite ich im Vorstand einesIT Unternehmens und bin u.a. für das internationale Business Development verantwortlich. Zudem verfüge ich mittlerweile über mehr als 12 Jahre Personalerfahrung.

Auch Fremdsprachenkenntnisse werden erweitert, sowie das eigene Verständnis fremder Kulturen geschult.

Vor allem die interkulturelle Kompetenz gewinnt immer mehr an Bedeutung: Die Handelsströme werden globaler und es entstehen Kooperationen mit weiteren Nationen, die wieder neue Arbeitsmentalitäten vorweisen, auf die man sich einstellen muss.

Da sich der Bedarf eines schnell wachsenden Unternehmens kaum mehr mit nationalen Mitarbeitern decken lässt, werden zunehmend Mitarbeiter aus anderen Ländern eingesetzt. Aufgrund fehlender Sprachkenntnisse werden auch im eigenen Unternehmen verschiedene Fremdsprachen gesprochen. Aus diesem Grund kann ein Aufenthalt im Ausland sehr von Vorteil sein, weil dies die Verständigung im Betrieb doch sehr erleichtert. Gerade in der IT-Branche, in der ich seit über 10 Jahren tätig bin, sind gute Fremdsprachenkenntnisse eine Grundvoraussetzung, weil sehr viel auf Englisch kommuniziert wird.